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Ich halte Dich.
Gott.










Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll! 
(Jesaja 6,3)

Liebe Gemeinde,

Wir feiern jetzt die Sonntage nach Trinitatis. Das heißt Dreifaltigkeit oder Dreieinigkeit. Dreifaltigkeit heißt, dass Gott uns auf drei unter­ scheidbare Weisen erscheint. Dreiei­ nigkeit unterstreicht, dass unser Gott dennoch ein Gott ist.

Warum ist das so?

Gott ist Liebe. Und Liebe kann man nicht für sich haben. Sonst wäre es Egoismus und Eitelkeit. Liebe kann man nur in einer Beziehung haben. Das ist der tiefe Grund für die Drei­ einigkeit Gottes. Gott ist Liebe. Deshalb ist er auch Beziehung. Und deshalb ist er dreieinig. Die Liebe strömt zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist hin und her.

Dieser liebende dreieinige Gott of­ fenbart sich dem Propheten Jesaja. Jesaja ist wohl gerade im Tempel, als er Gott begegnet. Engel singen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr Zebaoth. Darin kann man einen Hinweis auf die Dreifaltigkeit Got­ tes erkennen, weil sie dreimal Heilig singen. Diesen Lobgesang stimmen auch wir bei jedem Abendmahl an. In unserem Gottesdienst kommt Gottes Dreifaltigkeit oft zum Aus­ druck. Der Pfarrer eröffnet den Got­ tesdienst im Namen des dreieinigen Gottes. Wir singen Ehr' sei dem Va­ ter und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Die Taufe geschieht aus­

schließlich auf den dreieinigen Gott. Und beim Glaubensbekenntnis spre­ chen wir in den drei Artikeln von den drei göttlichen Personen.

Man könnte sich fragen: Was nützt mir denn die Dreieinigkeit Gottes? Antwort: Sie bringt mir die Erlö­ sung. Sie macht mich frei.

Die Liebe, die zwischen Vater, Sohn und Heiligen Geist strömt, kann man mit einem elektrischen Strom­ kreis vergleichen. Jede Lampe, die daran angeschlossen wird, leuchtet auf. So leuchten wir Menschen auf. Unser Leben wird hell, wenn wir an den Liebesstromkreis Gottes ange­ schlossen werden. Doch das geht nicht einfach so. Täglich übertreten wir Gottes Gebote. Wir sind seit der Sünde Adams und Evas getrennt von Gott. Im Bild gesprochen: Wir sind durch unsere Sünden nicht mehr elektrisch leitfähig. Jesus Christus ist am Kreuz für uns gestorben. Durch sein Leiden und seine Leidfä­ higkeit macht Jesus uns wieder leit­ fähig, damit wir an den Liebes­ stromkreis Gottes angeschlossen werden können. Wenn, ja wenn wir Jesus Christus lieben und gehor­ chen. Eine andere Beschreibung da­ für ist glauben.

Die vielen Sonntage nach dem Tri­ nitatisfest tragen die liturgische Far­ be Grün. Der Glaube wächst wie grüne Pflanzen. Diese Zeit sollen und dürfen wir nutzen, um Gott nä­ her zu kommen, um im Glauben zu wachsen. Damit wir an der Liebe Gottes teilhaben können. Damit un­ ser Leben hell wird. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine nützliche Sommerzeit.

Ihr Pfr. Sebastian Führer

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Die Kirche unserer Gemeinde befindet sich im Gundorfer Kirchweg 4 in 04178 Leipzig, die Verwaltung und der Friedhof in der Burghausener Straße 21, 04178 Leipzig.
Tel. Pfarramt und Friedhofsverwaltung:+49 (0)341 44 105 74
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