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Wandel säen - Aktion Brot für die Welt

Um Hunger und Mangelernährung zu überwinden, nehmen wir beson­ders die Situation von Frauen in den Blick. Zum einen, weil sie in beson­derem Maße davon betroffen sind,

zum anderen, weil sie als Ernähre­rinnen ihrer Familien und als land­wirtschaftliche Produzentinnen eine entscheidende Rolle für die weltwei­te Ernährungssituation spielen.

Wird das Essen knapp, sind es meist sie, die zugunsten ihrer Kinder und Männer ihre Mahlzeiten reduzieren oder sogar ganz darauf verzichten.

Auch sonst ernähren sie sich oft schlechter als die Männer: Vielerorts essen sie immer noch nach ihnen, bekommen also nur das, was übrig­bleibt. Begründet wird dies häufig damit, dass Männer körperlich schwerer arbeiten und deshalb bes­seres Essen brauchen. Tatsächlich aber ist vielerorts gerade der Alltag von Frauen durch harte und anstren­gende Arbeit geprägt. Nach einem langen Tag in der Landwirtschaft führen sie den Haushalt, kümmern sich um die Essenszubereitung, ho­len Wasser und Holz, sorgen sich um alte Menschen und die Kinder.

Die Last der Feldarbeit liegt häufig allein auf den Schultern der Frauen. Trotzdem dürfen sie viel seltener Land besitzen als Männer. Zudem werden Frauen oft benachteiligt, wenn es um Kredite oder landwirt­schaftliche Beratung geht. Dabei zeigen Studien, dass die Ernäh­rungslage überall dort besser ist, wo Frauen Zugang zu Ressourcen haben und darüber entscheiden können, welche Pflanzen angebaut, verzehrt oder verkauft werden. Die Schaf­fung von Geschlechtergerechtigkeit

ist daher unverzichtbar für die Über­windung des Hungers.

Bitte unterstützen Sie unsere Ge­meinde-Aktion zugunsten der 66. Aktion von Brot für die Welt! Ge­meinsam können wir viel erreichen. Hier gelangen Sie direkt zur Spen­denseite: https://www.brot-fuer-die- welt.de/spenden/

In den Weinhnachtsgottesdiensten unserer Kirchgemeinden bitten wir wieder herzlich um Spenden für "Brot für die Welt"!

Der Kirchenvorstand