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Große Baumaßnahmen sind in Vorbereitung

In unserer Gemeinde wird es in den nächsten Monaten und vor allem im nächsten Jahr richtig losgehen mit großen Bau- und Sanierungsarbeiten:

Die Sanierung des Pfarrhauses ist inzwischen sowohl kirchen- und finanztechnisch als auch denkmalschutzrechtlich genehmigt!

Unser langjährig, ganz engagiert für uns arbeitender Architekt, Herr Kai Kretzschmar, hat uns bisher bei allen Fragen fachkundig, sachlich, verständlich und mit großem Einsatz beraten und begleitet. Er hat die gesamte Planung vorgelegt und alle Unterlagen für die Beantragung der Baugenehmigung erarbeitet und zusammengestellt.

Er hält den Kontakt zu unserem kirchlichen Baupfleger, Herrn Kreß, der uns auch immer mit Rat und Tat zur Seite steht und zum Denkmalamt. Alle unsere Gebäude stehen unter Denkmalschutz und ohne dessen Genehmigung geht gar nichts.

Der Kirchenvorstand hatte sich letztes Jahr aufgrund des immer schlechteren baulichen Zustandes und der dadurch bestehenden Gefahr für Leib und Leben schweren Herzens dazu entschlossen, einen Abrissantrag für die Scheune beim Amt für Bauordnung und Denkmalpflege der Stadt Leipzig zu stellen. Uns war klar, dass das städtische Amt alles tun würde, um eine andere Lösung für die Scheune zu finden, auch wenn Verständnis dafür da war, dass unsere kleine Gemeinde die notwendigen großen finanziellen Mittel nicht aufbringen kann.

Der Abriss der Scheune war mit 30.000,- € kalkuliert. Nur diesen Betrag können wir für die Scheune aufbringen. Alles andere übersteigt unsere Möglichkeiten, zumal wir alle Rücklagen und freien Mittel für die Sanierung des Pfarrhauses einsetzen müssen. Dazu bekommen wir einen großzügigen Zuschuss in Höhe von 253.250,- € von unserer Landeskirche zur Finanzierung der geschätzten Gesamtkosten von ca. 615.000,- €.

Unser Architekt mit seinem großen Herz für Gundorf und für unsere Scheune, hat ein Konzept entwickelt, mit dem wir vielleicht nur mit unserem Einsatz der 30.000,- € und mit Fördermitteln des Denkmalschutzes und der Landeskirche (diese Gelder sind beantragt, aber noch nicht bestätigt) die Notsicherung der Scheune bewerkstelligen können. Dann bliebe uns diese erhalten und spätere Generationen könnten die Scheune weiter für die Gemeinde nutzbar machen. Denkbar und möglich wäre, sie für Begegnungen, Lesungen, Konzerte oder auch als Pilgerscheune zu nutzen.

Zunächst ist aber die Notsicherung die Grundlage für alles andere. Sollten die Fördermittel dafür genehmigt werden, könnten die ersten Arbeiten schon in diesem Sommer/Herbst beginnen.

Wir werden an dieser Stelle weiter dazu berichten.